Das Staatsarchiv organisiert oder beteiligt sich in loser Folge an Veranstaltungen zu historischen oder archivfachlichen Themen. Seit 2004 nimmt es an der jährlich im März stattfindenden Museumsnacht teil.
Museumsnacht 2022
Nachdem wegen der Corona-Pandemie die Museumsnacht 2020 nicht stattfand und die Museumsnacht 2021 auf den Herbst verschoben wurde, konnte die Museumsnacht 2022 wieder wie gewohnt im Frühling durchgeführt werden. Das Staatsarchiv bot am 18. März 2022 dem zahlreichen Publikum unter dem Titel «Alles Reklame!» eine Ausstellung, Werbe-Kurzfilme und Führungen an.
Museumsnacht 2019
Am 22. März 2019 fand die Museumsnacht Bern statt. Im Staatsarchiv konnten die Besucherinnen und Besucher unter anderem mehr über bernische Kriminalfälle erfahren und Lesungen aus Berner Krimis hören.
Vernissage Udelbuch 2018
Am 16. Oktober 2018 fand im Berner Rathaus die vom Staatsarchiv in Zusammenarbeit mit dem Historischen Verein organisierte Vernissage zu folgendem Werk statt: Charlotte Gutscher-Schmid: Exklusive Bilderwelt. Das Berner Udelbuch von 1466, hg. vom Historischen Verein des Kantons Bern, Baden 2018. [StAB C 2596]
Die Kunsthistorikerin Charlotte Gutscher-Schmid analysiert mit der farbig illustrierten Publikation die prächtige Handschrift mit ihren von Buchmalern ausgeschmückten Initialen. Das Udelbuch dokumentiert den Hausbesitz der auswärtigen Bürger (die sogenannten Udel) und damit deren Berner Bürgerrecht.
Medienkonferenz Pressefotografie 2018
Die abwechslungsreiche Berner Geschichte des 20. Jahrhunderts in Tausenden von Bildern: Die Fotonachlässe der Pressefotografen Carl Jost, Walter Nydegger und Hans Schlegel sowie das Archiv der Berner Zeitung geben Einblick in die Entwicklung der Berner Pressefotografie von ca. 1920 bis 2000. Das Staatsarchiv des Kantons Bern hat die umfangreichen Sammlungen aufbereitet und im Online-Inventar publiziert. Viele der digitalisierten Fotos sind direkt abrufbar.
Kolloquium Berner Handfeste 2017
Am 13. Januar 2017 fand an der Universität Bern ein von PD Dr. Regula Schmid (Universität Bern) und Dr. Barbara Studer Immenhauser (Staatsarchiv des Kantons Bern) organisiertes Kolloquium statt, an dem die Frage nach der Datierung des Stadtrechts von Bern thematisiert wurde.
Die Resultate sind in folgender Publikation greifbar: Regula Schmid (Hg.): Die Berner Handfeste. Neue Forschungen zur Geschichte Berns im 13. Jahrhundert, Baden 2019 (Archiv des Historischen Vereins des Kantons Bern, Bd. 93). [StAB A 7295]
Mit historischen und naturwissenschaftlichen Methoden lässt sich die sogenannte «Goldene Handfeste» auf das knappe Jahrzehnt ab 1255 datieren. Es handelt sich demnach um eine erfolgreiche Fälschung, die nur vorgibt, von der Kanzlei König Friedrichs II. am 15. April 1218 ausgestellt worden zu sein.